"Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht dieser Welt verändern."
Sprichwort der Xhosa
TAGESFAHRT nach FRANKFURT- HÖCHST
Eine Exkursion zu Zimelien vor den Toren der Metropole
14. Juli 2024, Sonntag
Frankfurt ist trotz vieler Besuche noch keinesfalls ausgeschöpft ! Zum einen picken wir Köstlichkeiten in Höchst heraus: Die schlichte und doch eindrucksvolle Justinuskirche be-wahrt noch Elemente der karolingischen Zeit. Sie schmiegt sich der Stadtmauer an und liegt an der Nidda, die unweit in den Main mündet. Die Meißner bedienen den Porzellan -bedarf der sächsischen Kurfürsten, Sèvres jenen des französischen Hofes, die Höchster Manufaktur produziert das edle Geschirr und Tafelwerk im Auftrag der Mainzer Fürst-bischöfe- und wir genießen bis heute den Anblick. So verbringen wir abwechslungsreiche Stunden, die durch Fachwerkidylle und Blumenpracht abgerundet werden.
Der Bolongaro-Palast wird nur „über den Zaun“ betrachtet, die Sanierung und Gestaltung des Gartens dauern an.
Es geht dann noch hinein in die Stadt, um den Westend- Campus der Frankfurter Goethe-Universität mittels einer Führung zu erkunden. Der Schwerpunkt liegt auf dem ehemaligen IG-Farben-Gebäude von Hans Poelzig ( 1929 fertiggestellt ), dessen Mauern architekto-nisch interessant sind und von – nicht immer „sauberer“ - Geschichte erzählen.
Abfahrt: 7 Uhr 30 ab Erlangen, Großparkplatz West, Omnibus Kramer
Bei Bedarf zuvor 7:00 Abholung in Nürnberg, U-Bahnstation Rothenburger Str. / Frankenschnellweg
in der Querstraße, wo Touristenbusse halten dürfen.
7:15 Möglichkeit Einstieg Fürth, Haltestelle Poppenreuther Str. beim Hotel Mercure- nach Rücksprache
Rückkehr: Abfahrt ab Campus Westend 17 Uhr 15; Ankunft gegen 20 Uhr 15 in Nürnberg, 20 Uhr 45 in Erlangen
Anmeldung: verbindlich bei mir via Mail: kbb-reisen@t-online.de oder Fax: 09131 4016563 oder Telefon: 09131 503897
Preis: 80 € mit Eintritten und Führungen; gültig ab 25 Personen; zahlbar im Bus
TAGESFAHRT nach MANNHEIM zur KUNSTHALLE
Jahrhundertausstellung „Neue Sachlichkeit“
zum Gedenken an eine namengebende Show von 1925
Sonntag, 1. 12. 2024
Der Text der Veröffentlichung der Kunsthalle:
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Aus-stellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthisto-rische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozia-len Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunst-halle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Da ich in den vergangenen Jahren an verschiedenen Orten zum Thema „Glanz und Elend der 1920er Jahre“ referiert habe, will ich nun keineswegs an dieser Ausstellung vorbei-gehen. Die „roaring twenties“ sind vergnügungssüchtig (Radrennen, Kinopaläste, Varietés), aber auch geplagt durch zunehmende Arbeits-osigkeit und die Altlasten des ersten Welt-krieges. Die androgyne Frau prägt die Zeit ebenso wie der Typus des Großindustriellen. Entfremdung und Absurdität, Vereinzelung und Massenproletariat- die Epoche hat diver-gierende Facetten.
Zudem: die Kunsthalle in Mannheim hat vor einigen Jahren eine enorme bauliche Auf-wertung erhalten und ihre ständige Sammlung ist ohnehin bemerkenswert: Manet, Cézanne, Modersohn-Becker, Beckmann, Bacon etc., auch Skulpturen von Rodin oder Boccioni ergänzen nach dem Ausstellungsbesuch unsere Streifzüge durch die Kunst der letzten 1 ½ Jahrhunderte.
Starten wir also am 1. Adventssonntag zu einer kunst- und kulturgeschichtlichen Exkursion !
Abfahrt: 7 Uhr 30 ab Erlangen, Großparkplatz West, Omnibus Kramer
Bei Bedarf 8:00 Abholung in Nürnberg, U-Bahnstation Rothenburger Str. /
Frankenschnellweg in der Querstraße, wo Touristenbusse halten dürfen.
7:45 Möglichkeit Einstieg Fürth Haltestelle Poppenreuther Str. beim Hotel Mercure-nach Rücksprache
Rückkehr: Ankunft gegen 20:00 in Nürnberg, 20:30 in Erlangen ( Abfahrt in Mannheim ca. 16:45 )
Anmeldung: verbindlich bei mir via Mail: kbb-reisen@t-online.de oder Fax: 09131 4016563 oder Telefon: 09131 503897
Preis: 82 € mit Eintritten / Führung; gültig bei 25 Personen; zahlbar im Bus
( die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt )
TAGESFAHRT NACH MÜNCHEN
zur
ALTEN PINAKOTHEK mit ihrer UMFASSENDEN SAMMLUNG
und der dortigen
AUSSTELLUNG über RACHEL RUYSCH ( 1664-1750 )
Sonntag, 8. Dezember 2024
Der Ankündigungstext der Alten Pinakothek zu Rachel Ruysch:
Ihre prachtvollen, täuschend echt wirkenden Blumenstillleben mit exotischen Pflanzen und Früchten, Schmetterlingen und Insekten galten bereits zu Lebzeiten als gesuchte und kost-spielige Sammlerstücke. Die Nachfrage war so groß, dass es sich die Amsterdamer Malerin leisten konnte, nur wenige Stücke im Jahr zu produzieren. Als Tochter des renommierten Professors für Anatomie und Botanik, Frederik Ruysch, erstes weibliches Mitglied der Confrerie Pictura, Hofmalerin in Düsseldorf, Lotteriegewinnerin und Mutter von elf Kindern war sie eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit. Die Alte Pinakothek widmet ihr die weltweit erste große monografische Ausstellung. Entdecken Sie die wundersame Welt der Rachel Ruysch zwischen Kunst und Naturwissenschaft, perfektionierter Feinmalerei und künst-lerischer Freiheit inmitten illustrer Auftraggeber in Amsterdam, Düsseldorf und Florenz.
Mein Zusatz: Nachdem ich in diesem Jahr ohnehin auf der Spur von Malerinnen bin, spielt mir diese Ausstellung wunderbar in die Hände. Zudem ergibt sich auf diese Weise eine Möglichkeit, die herausragenden Schätze der Alten Pinakothek zu durchforsten: Dürer und Altdorfer vom Bedeutendsten, Grünewald immer eindrucksvoll, Rembrandt wirklich nicht schlecht, Rubens ziemlich viel und gut, Van Dyck sehr elegant, Raffael liebreizend, Leonardo fällt fast nicht auf ob der Fülle, Tizian großartig, Antonello da Messina außerordentlich, die französischen Rokokomaler samt und sonders entzückend, ehrwürdig die „Altdeutschen“ wie Pacher und Lochner, die Niederländer der „Goldenen Zeit“ massen-weise und immer von bester Qualität- und der Rest ist auch nicht unwichtig !
Voraussichtlicher Ablauf: ca. 11:15-12:45 Ausstellung Rachel Ruysch; Mittagspause bis ca. 14:30
Permanente Kollektion ( s.o. ) bis ca. 17:00
Alternativ: individueller Besuch der hier deponierten Highlights der Neuen Pinakothek
Abfahrt: 7:30 ab Erlangen, Großparkplatz West, Omnibus Kramer
8: 00 Abholung in Nürnberg, U-Bahnstation Rothenburger Str. / Frankenschnellweg
in der Querstraße, wo Touristenbusse halten dürfen.
7: 45 Möglichkeit Einstieg Fürth Bushaltestelle Poppenreuther Str. beim Hotel Mercure- nach Rücksprache
Rückkehr: 17:30 Start von der Alten Pinakothek
Ankunft gegen 20:15 in Nürnberg, 20:45 in Erlangen
Anmeldung: verbindlich bei mir via Mail: kbb-reisen@t-online.de oder Fax: 09131 4016563 oder Telefon: 09131 503897
Preis: 85 € mit Eintritten ( Ausstellung plus Standardsammlung ) / Führungen; gültig bei 25 Personen; zahlbar im
Bus, maximal 30 Gäste