Buntglasfenster als funkelndes Leitmotiv von der Gotik bis Chagall, Majorelle und Cocteau; Moderne Architektur von bester Qualität- und ein paar
Festungen
16.- 22. Juni 2026, 7 - tägige Reise per Bus
Veranstalter:
Dr. Augustin
Studienreisen
Bayreuther Str. 9
91301 Forchheim
Idee, Konzept und Reiseleitung: Katja Boampong-Brummer
Der Gedanke hinter diesem Konzept: man kennt das Eine oder Andere, aber es gibt er-klecklich Vieles neben den Highlights zu erkunden, das oft „auf der Strecke“ bleibt,
weil es abseits der Hauptroute liegt. Eine Reise voller Überraschungen!
Und ein großartiges Konzert in der Luxemburger Philharmonie!
Metz punktet zuvörderst mit der Kathedrale, ihrer hochaufragenden Architektur und dem rundweg großartigen
Fensterschatz vom Mittelalter über Marc Chagall bis Roger Bissière. Da ist aber noch Manches an weiteren Kostbarkeiten zu enthüllen- die Dependence des Centre Pompidou mit aufregender Architektur;
die eigentlich unscheinbare Kirche St. Maximim mit 24 Fenstern aus den 1960ern des vielseitig begabten Jean Cocteau; die Kir-che St. Pierre-aux- Nonnains mit Spuren des frühen Christentums und der
Merowingerzeit; nicht zu vergessen die Templerkapelle.
In Sarrebourg wartet das größte Fenster, das Marc Chagall schuf- ein Rausch von Farben und das Eintauchen in ein Meer von Bildern und
Empfindungen.
Nancy darf durch seine Nähe nicht fehlen. Die entzückende Place Stanislas als Fest des Rokoko; das Museum mit Exponaten der „Ecole de Nancy“ als
einem Zentrum des Jugend-stils mit Emile Gallé, den Gebrüdern Daum, Majorelle etc. Zudem werden wir eines der Jugendstilhäuser besuchen, vorzugsweise die erst jüngst wiedereröffnete Villa Majorelle.
Andere Art Nouveau- Gebäude und Art Deco- Beispiele sehen wir im Verzuge eines kleinen Rundganges.
Auf dem Weg von Metz nach Luxemburg machen wir einen Schlenker nach Longwy. Nicht allein die mächtige Festung von Vauban imponiert, überraschender
ist für uns ein Treppen-haus mit Fenstern von Louis Majorelle, die das Arbeitsleben in den Stahlwerken zum Thema haben, ein Treppenhaus im Verwaltungstrakt zierend und dem
Art Deco zuzu-rechnen.
In Luxemburg-Stadt haben wir es mit einem abenteuerlichen Ortsbild zu tun, Ober- und Unterstadt wollen „erobert“ werden, aber friedlich und
gemächlich. Das „Museum für moderne Kunst“ von Ming Pei (Louvre-Pyramide) fasziniert durch seine Architektur. Die EU- Gebäude auf dem Kirchberg-Plateau bilden ein weiteres Panorama moderner
Architektur, dagegen die Kirche Notre-Dame ein „Stilsammelsurium“ darstellt, aber doch immerhin etwas von der Geschichte des kleinen Landes erzählen kann. Der außen wie innen extra-vagante Bau der
Luxemburger Philhar-monie von Christian de Portzamparc eröffnet uns die Möglichkeit, an einem Konzert teilzuhaben.
Ein erholsamer Genusstag führt uns zunächst in die altehrwürdige Reichsabtei Echter-nach, sodann in eine Weinstube und mit einigen
Landschaftsschleifen zurück nach Luxemburg.
Der „Abgang“ ist äußerlich leicht, aber historisch wuchtig und Echternach ebenbürtig gewe-sen: das Kloster Lorsch hat den Rang eines
Weltkulturerbes, die erhaltene Königshalle ist einzigartig.
Der Programmverlauf stichwortartig:
1.Tag, 16.6., Dienstag
Chagall zum Ersten und Größten
insgesamt ca. 550 km
7:00 Abfahrt Erlangen, Großparkplatz West; 7.30 Nürnberg U-Bahnstation Rothenburger Str. /Ecke Frankenschnellweg
Strecke Heilbronn, Mannheim, Saarbrücken mit Pausen im Abstand von ca. 2 Stunden
ca. 14:45 – 16:15 Besichtigung der Chapelle des Cordeliers in SARREBOURG
ca. 18:15 Ankunft METZ, Hotel "Du Theatre",4*, 3 Übernachtungen
Abendessen jeweils in Restaurants in der unmittelbaren Nähe, z.B. am Platz bei der Kathedrale
2.Tag,17.6., Mittwoch:
Metz- von Karl d. Großen bis zum Centre Pompidou
In METZ fast alles zu Fuß, Bus nur für wenige Kilometer
9-12:30 Kathedrale (ca. 1 ½ Std.) / St.Pierre -aux -Nonnains / Chapelle des Templiers
Mittagspause bis 14:30
14:45-16:00 St. Maximin mit Cocteau-Fenstern und dortiger Führung
16:15 Hotel, nunmehr Freizeit
19:00 Abendessen, Restaurant ist noch auszusuchen
3.Tag, 18.6., Donnerstag:
Nancy- Rokoko und Jugendstil
insgesamt ca. 130 km
8:30 Abfahrt mit Bus
ca. 10:00 Ankunft NANCY, zunächst bis 11:15 Villa Majorelle
Pause auf dem Weg,11:30-12:30 (Imbiss)
12:45- 14:15 Musée de l`École de Nancy
13:30-15:15 Gang durch den Park Saurupt mit einem Ensemble von Jugendstilhäusern und Art-Deco-Häusern
Mit Bus ca.2 km ins Zentrum
15:30- 17:15 Place Stanislas und Place de la Carrière und Kaffeepause
Rückfahrt / 18:30 an Hotel in Metz / 19:30 Abendessen, Restaurant noch auszusuchen
4.Tag, 19.6., Freitag:
Ortswechsel mit
Zwischenstopp
9:15 Abfahrt mit gepackten Koffern
In Metz fehlt noch das Centre Pompidou als moderner Akzent; 10:00-12:00
Wir stärken uns noch in der hiesigen Caféteria, bevor wir ab 13:00 den Weg nordwärts antreten.
Insgesamt ca. 95 km
Nach einer reichlichen Stunde Ankunft in LONGWY, Führung im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Stahl-fabrik mit den 27 Fenstern von Majorelle,
begonnen 1928; Aufenthalt ca. 14:30- 16:45 inklusive eines kurzen Aufenthaltes in der Oberstadt mit Blick auf die Festungsanlage
18:00 Ankunft in LUXEMBURG STADT, Hotel „Mercure off Kirchberg“, 3 Übernachtungen
19:30 Abendessen im Hotel
5.Tag, 20.6., Samstag:
Luxemburg- so viele Facetten, und ein Konzert on top
Auch heute fangen wir mit moderner Architektur an. Das Kirchberg-Plateau mit den Gebäuden der EU- Institutionen erkunden wir
mittels eines Rundganges. 9:00 – 11:00
Wir traversieren in die Altstadt und setzen die Erkundungen fort, u.a. mit Großherzoglichem Palast (außen), auch die Mittagspause genießen wir hier- Besichtigungen
und Imbiss ca. 11:30 – 14:30.
Ein erneuter Standortwechsel führt uns zum Musée d`Art Moderne, elegant eingepasst in altes Mauerwerk,
ca. 15:00-16:30
Später kommen wir in diese Region zurück, denn die Philharmonie befindet sich gleich nebenan.
Rückkehr ins Hotel, sodann individueller Imbiss, später rechtzeitige Abholung mit Bus (oder Taxen), Trans-fer zur Philharmonie, Konzertbeginn um 19:30 mit Evgeny Kissin-
Beschreibung s. unten
6.Tag, 21.6., Sonntag:
Entspannung- Landschaft, Kloster, Wein
ca. 90 km insgesamt
Um 9:30 Start, mit dem Bus geht es gemächlich gen Echternach.
11:00-12:30 Besichtigung des einstigen Abteikomplexes in ECHTERNACH mit der Willibrod-Basilika und dem Abteimuseum, das uns über die
ehemalige Geschichte und Bedeutung des Klosters erzählt. Nach so viel Spirituellem dürfen wir uns dem „Sprit“ widmen- in einer Weinbar verkosten wir die Hervorbringungen
der Region in jedweder Form, flüssig, Käse, Charcuterie, ca. 13:00-14:45 /15:00.
Wir sind gegen 16:00 wieder in Luxemburg.
Für jene, die mögen- machen wir noch eine geführte Besichtigung der Kasematten (ca. 45 Min.), war doch die Stadt eine gigantische Festung; die anderen mögen noch
einen Café in der Stadt nehmen.
Gegen 17:30 sind wir zurück im Hotel.
19:30 Abschlussessen im Restaurant (in der Altstadt oder bei einem Aussichtspunkt)
7.Tag, 22.6., Montag:
Lorsch zum Abschluss
Insgesamt ca. 450 km
Um 9:15 sind die Koffer verstaut und wir beginnen den Rückweg, zunächst via Kaiserslautern nach LORSCH.
Wir gelangen zurück in die karolingische Zeit! Die Königshalle ist schon vor 800 errichtet worden; das Mu-seum erläutert uns die zentrale Bedeutung der hiesigen
Pfalz und „Hofschule“. So verknüpfen sich die ge-strigen Erkenntnisse mit den heutigen zu einem eindrucksvollen Geschichtsteppich (ca.11:45 – 15:15 inkl. Mittagspause)
Auf diese Weise enden wir wie wir begonnen haben- mit einer Spurensuche nach den „hidden treasures“.
Strecke: Darmstadt > Frankfurt > Würzburg > Nürnberg 19:00 > Erlangen 19:30
Vermutlich ab Mitte September werden hier der Preis mit den darin enthaltenen Leistungen zu sehen sein.
Bei Bedarf kann ich Ihnen dann jederzeit die ausgedruckten Unterlagen zusenden. Geben Sie mir eine entsprechende Nachricht.
Das dann übermittelte Anmeldeformular senden Sie zu gegebener Zeit direkt an das Büro von Dr. Augustin.
Über das Konzert
Die Musik
• Ludwig van Beethoven, Klaviersonate op. 10/3
• Frédéric Chopin, Mazurka op. 41/1
Mazurka op. 41/4
Mazurka op. 56/3
Mazurka op. 63/1
Mazurka op. 68/4
• Sergej Rachmaninov, Six moments musicaux
• Nikolaï Iakovlevitch Miaskovski, Sonate pour piano op. 13/2
Der Musiker
• Evgeny Kissin Klavier
Kein Chichi, keine Angeberei – nur purer musikalischer Reichtum. Der virtuose Pianist Evgeny Kissin, ein langjähriger Freund der Philharmonie, ist für seine Fähigkeit bekannt, selbst den ruhig-sten Passagen eine monumentale Dimension zu verleihen. Dieses Recital ist voll von unvergess-lichen Momenten: Von Ludwig van Beethovens eleganter Architektur bis zu Frédéric Chopins poe-tisch in sich gekehrten Mazurken, von Sergej Rachmaninows reicher Lyrik bis zu Nikolai Mjaskow-skis seltener Intensität – jedes Werk in diesem sorgfältig ausgewählten Programm öffnet ein neues emotionales Fenster. Romantisch, ja. Aber niemals rührselig. Einfach nur Musik, die ehrlich, klar und mit absoluter Meisterschaft gespielt wird.