4. - 10. März 2019
7- tägige Reise per Flug
Auf den Spuren des Heiligen Jakobus- das Lächeln von Santiago ! Der Portico de la Gloria und die Fassade der Kathedrale von Santiago de Compostela sind frisch restauriert und nach Jahren wieder sichtbar !
Ein "entschleunigtes" Programm mit reichlich Natur und "bienestar".
Aber dieser merkwürdige Termin ?
Galizien ist doch feucht und kalt ? Ja, das könnte – muss aber nicht - sein,
und wir sollten uns kleidungsmäßig rüsten. Aber die KAMELIEN blühen- die Gärten und Parks sind in Farben getaucht ! So kommen das Pilgerherz, der Kunstfreund und der Blumenliebhaber gleichermaßen zu vollem Genuss. Also auf zur „Ruta de las Camelias“!
Diese Reise ist durchaus nicht die billigste des Jahres…das ist geschuldet den ausnehmend schönen Hotels und den feinen Essen; der Gourmet kann sich also auch noch freuen; vielleicht lassen Sie sich auf dieses Konzept ein.
Mit seligem Lächeln und staunend werden wir vor dem Obradoiro stehen, der durch Flechten und Einschlüsse golden schimmernden barocken Ummantelung der Kathedrale von Santiago de Compostela, hinter der sich ein Jahrhundertportal verbirgt. Der Portico de la Gloria empfängt seit romanischen Zeiten mit vielen zugewandten Aposteln und einem freundlichen Christus jene Pilger, die nach langen und beschwerlichen Märschen endlich ihr Ziel erreicht haben. Wir haben es deutlich bequemer, der Flieger von Nürnberg via Frankfurt nach Porto erledigt das Gröbste, der Bus fortan die überschaubaren Distanzen. Die drei Hotels bieten mehr Annehmlichkeiten als eine Pilgerherberge und unsere Ernährung ist womöglich auch abwechslungsreicher. Die Kunst außerhalb von Porto und Santiago erreicht gewiss nicht immer die oberste Messlatte, aber sie ist anrührend und auf alte Wünsche, Nöte und Sehnsüchte verweisend. Die Natur wird uns unbedingt begeistern- die zerklüfteten Rias Bajas, die Mäander des Douro, die gischtende Atlantik- Brandung des äußersten Westens, des Finisterre eben. Ein wenig Melancholie eignet dem galizischen und dem verwandten nordportugiesischen Menschenschlag, man träumt von alten Zeiten und vom Glück, das hier in einer weniger begünstigten Ecke nicht so leicht zu erhaschen ist- Spanien hat viele Facetten und hier eine sehr weiche, so verrät es schon die Sprachfärbung. Recht gemütlich gehen wir zur Sache, die doch so reiche Seiten der Geschichte, der Legenden und der Kultur entfaltet. Wir pendeln zwischen geistiger Anspannung und körperlicher Entspannung.
Wir sehen: Porto mit 2 Übernachtungen in einem Hotel am Douro, die Schleifen des Douro bis Mateus, Guimaraes, Bom Jesus, Sao Frutuoso de Montelios; Vigo mit einer Übernachtung an der dortigen Bucht, drei der Pazos mit Kameliengärten, die Rias Bajas mit den granitenen Horreos, SANTIAGO DE COMPOSTELA ( drei Nächte dort im Parador neben der Kathedrale ), die "cuidad de cristál" von A Coruna.
Wir erleben: grandiose Romanik, majestätischen Barock, die freundlichsten Heiligen des hohen Mittelalters, tiefe Frömmigkeit, Sehnsucht, heiterste Momente und die Lieder der Studenten in Santiago; die einfache, aber gute Küche Galiziens mit Fischen und Mariscos,
Degustationen des Portweins und des Vino Verde.
Wir hören: von Pilgern und Ritterorden, von Seefahrern und emsigen Kaufleuten, von Träumen über ein gutes Leben "ultramar" und mancher Enttäuschung; von Mythen und Legenden.